Oberdeutsches Fachwerk
Im Raum zwischen Neckar und Bodensee, Schwarzwald und Böhmerwald hat sich im 14. Jahrhundert aus dem alemannischen Ständerbohlenbau ein eigenständiger Haustyp mit weiter Ständerstellung und verdoppelten Rähmhölzern entwickelt. Im 15. und 16. Jahrhundert übernahm man mehr und mehr konstruktives Gedankengut aus dem mittleren Deutschland, bis schließlich um 1600 die konstruktiven Grundkonzepte gleich waren. Aber auch die Schmuckformen wie Andreaskreuz, Feuerbock, Raute und Rautenkreuze übernahm man weitgehend.
Siehe hierzu den Band "Fachwerk macht Schule".